Auch der zweite Revisionsprozess eines rassistischen Ex-Daimlermitarbeiters vor dem Landesarbeitsgericht Stuttgart wurde von antifaschistischen Protesten begleitet. Ein überzogenes Polizeiaufgebot scheute keine Kosten und Mühen, den rechten Gewerkschaftsfeinden um Oliver Hilburger den roten Teppich auszurollen und eine Vielzahl an Schildern, Fahnen und Hochtransparenten der antifaschistischen Kundgebung willkürlich zu beschlagnahmen. Die Stimmung war dennoch gut, 150 Menschen aus verschiedenen Betrieben, Gewerkschaften oder antifaschistischen Initiativen beteiligten sich an der Kundgebung und füllten anschließend den Gerichtssaal. Zehn Faschisten von Zentrum Automobil wurden von den Polizeikräften in den Saal geschleust und erlitten, wie beim ersten Prozess, abermals eine juristische Niederlage und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Nach Prozessende sammelte man sich am Kundgebungsort vor dem DGB-Haus und unterstrich, auch 2020 weiterhin im Betrieb, als auch in den vorgeblichen Rückzugsräumen der Faschisten gegen Rassismus und rechte Hetze aktiv werden zu wollen.
Antifa und Gewerkschaften – Zusammen gegen Rechts!
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