14.04.19: 3. Offenes Forum

Im Mai werden die Kommunalparlamente und das Europaparlament gewählt. Auch rechtspopulistische Parteien werden antreten und mit leider zu erwartendem Erfolg danach gestärkt im Stuttgarter Gemeinderat sitzen.
Wir wollen sie bei ihrem Wahlkampf so gut es geht daran hindern ihre antisozialen, rassistischen und sexistische Positionen in Stuttgart öffentlich zu verbreiten. Dazu wollen wir Menschen über rechtspopulistische Akteure aufklären und verdeutlichen, was rechte, neoliberale Politik für den Großteil der Bevölkerung eigentlich bedeutet. Die FPÖ-Regierungsbeteiligung in Österreich und die Einführung des 12-Stunden-Tags ist hier ein sehr anschauliches Beispiel.
Die aktuelle Entwicklung in Deutschland zeigt aber auch: Leider bleibt es nicht nur bei den Rechtspopulisten stehen. Auch andere politische Kräfte beteiligen sich munter an einem gesellschaftlichen Rollback: So werden gerade am laufenden Band die gesetzlichen Vorraussetzungen für einen Polizeistaat geschaffen, Asylgesetze verschärft und prekäre Arbeitsverhältnisse immer mehr zur Normalität. Genug gute Gründe für uns aktiv zu werden.
Um während des Wahlkampfes das nötige Handwerkszeug – theoretisch, wie praktisch – zur Hand zu haben, organisieren wir wieder unser „Offenes Forum gegen Rechts“.
Dieses findet diesmal im Jugendhaus West statt, Anmeldungen sind wieder möglich per Mail: offenesforum@posteo.de

Im Programm haben wir dieses Mal Workshops, Input & Austausch zu:
> Stammtischkämpfer*innen
> Kommunalwahlkampf
> Extremismustheorie

Praktisch werden! Rechten keine Bühne beim Wahlkampf.


PROGRAMM:
Eröffnungsreferat:
Johanna Henkel-Waidhofer informiert im Hinblick auf die Kommunalwahlen über die Auswirkungen rechter Politik am Bespiel Österreich

anschließend drei Workshops:
1. Stammtischkämpfer*innen mit konkreten Alltagstipps für den Umgang mit Rechts
2. Extremismustheorien
3. Aktionsideen für den Kommunalwahlkampf

Zum Abschluss:
Gespräch mit Joe Bauer und Dietrich Krauß (Autor der ZDF-Satireshow „Die Anstalt“) über Humor als Mittel der Aufklärung und die heutige Rolle der Satire im Journalismus.


Unterstützt von Rosa-Luxemburg-Stiftung, ver.di, Die AnStifter