Der Rechtsruck in unserem Land und unserer Umgebung wird immer spürbarer – und gefährlicher. Nach den Ereignissen von Chemnitz, Köthen und in anderen Städten scheint es notwendiger denn je den Umgang mit nationalistischen, völkischen, fremdenfeindlichen Kräften zu diskutieren – und Tipps zu geben.
Deshalb gibt es eine Fortsetzung des Offenen Forums von Februar – mit dabei dieses Mal sind die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die AnStifter und der ver.di-Bezirk Stuttgart. Wir wollen für einen besseren Austausch und eine intensivere Vernetzung zwischen Menschen sorgen, die bereits aktiv sind oder es werden wollen. Ein Forum für alle, die etwas gegen Rechts tun wollen.
Um 14 Uhr:
Begrüßung und Einführung durch Joe Bauer & Stadtrat Tom Adler im Kunstverein.
Anschließend:
Wir wollen in drei offenen Workshops/Gesprächrunden folgende Fragen erörtern:
1. Was tun im alltäglichen Umgang, in der Konfrontation mit Rechten? Referent ist der Aktivist und Gewerkschafter Jonas Weber von der Initiative Stammtischkämpfer*innen, die in der ganzen Republik Seminare gegen Rassismus und Nationalismus anbietet.
2. Protestformen: Wie stellen wir Öffentlichkeit her mit Aktionen, Kundgebungen, Demos? Referent ist u. a. der Frankfurter Aktivist und Mediziner Dr. Michael Wilk (der regelmäßig in syrischen Kriegsgebieten als Notarzt im Einsatz ist).
3. Wie sehen Strategien gegen Rechts aus? Welche Erfahrungen gibt es in der Arbeit gegen Rechts? Wo können wir voneinander lernen? Wie können wir unsere Aktivität in Stuttgart und Region ausbauen und stärken? Was gibt es 2019 zu tun? Aktivist*innen des Bündnis Stuttgart gegen Rechts geben kurze Inputs, danach gibt es ausreichend Zeit für eigene Beiträge, Ideen und Fragen.
Abschlussrunde:
Nach den Workshops spricht auch der Schriftsteller Wolfgang Schorlau – u. a. zum Thema „Kommunalwahlen im Mai 2019“.
Wir freuen uns sehr, wenn ihr dabei seid – für eine Anmeldung per Mail wären wir mit Blick auf unsere Vorbereitungen sehr dankbar: offenesforum@posteo.de