Am 22. April will „Fellbach wehrt sich“, eine rechte Gruppe, die der Reichsbürgerbewegung und Verschwörungstheorien anhängt, auf dem Stuttgarter Schillerplatz eine Kundgebung abhalten.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Gruppierung in Fellbach mehrmals öffentlich gegen Geflüchtete gehetzt. Dass ihre Aktionen bisher nicht massenwirksam waren, lag an breiten antifaschistischen Protesten und dem eigenen, etwas krude wirkenden Auftreten der Gruppe. Auch wenn „Fellbach wehrt sich“ im ersten Moment eher unattraktiv und tendenziell lächerlich wirkt, so muss trotzdem klar sein, dass wir Rechte, seien sie noch so dilettantisch, nicht einfach nur als Verrückte abtun dürfen. Nicht nur die ständige Anwesenheit von bekennenden Nazis mit Reichskriegsflaggen zeigt, was hinter „Fellbach wehrt sich“ steckt: Eine Plattform für rassistische Hetze im vermeintlichen Gewand der „kleinen Leute“.
Erscheinungen wie „Fellbach wehrt sich“ oder „Fellbach hilft“ gibt es viele – und sie erfahren Zuspruch im Windschatten der rechten Stimmungsmache von AfD und Co.
Lasst uns zeigen, dass diese braunen Aufläufe in unserer Stadt keinen Platz haben!
Gemeinsam auf die Straße gegen Rechts – für ein solidarisches Miteinander!
Kommt am Samstag um 15:30 Uhr zu Protesten an den Schillerplatz.
Stuttgart gegen Rechts organisiert vor Ort keine Kundgebung, sondern ruft zu Protesten direkt an der rechten Kundgebung am Schillerplatz auf.